Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen
Besondere Gruppen
In unserer Arbeitsgruppe führen wir eine Serie von Experimenten durch, die die Effekte von veränderten sensorischen Voraussetzungen auf das Gehirn untersuchen. Fragestellungen sind z.B.: Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von gesprochener und Gebärdensprache?; Wie verändern sich die verbleibenden Sinne, wenn ein Sinn fehlt?; Wie reagiert das Gehirn darauf, wenn ein fehlender Sinn wieder verfügbar ist? Und viele mehr! Für diese Projekte suchen wir Personen mit folgenden Eigenschaften:
- Gehörlose Personen
- Personen mit Cochlea Implantat
- CODAs
- Blinde Personen
- Sehbehinderte Personen
- Personen mit Katarakt
Gern geben wir Ihnen weitere Informationen über aktuelle Projekte und würden uns über Ihre Unterstützung unserer Forschung sehr freuen!
Blinde und sehbehinderte Personen finden hier zusätzliche Informationen [LINK].
Bei Interesse an weiteren Information kontaktieren Sie bitte Frau Angelika Quade (angelika.quade@uni-hamburg.de)!
Studierende
Wir suchen regelmäßig Versuchsteilnehmer*innen für Experimente (Verhaltensexperimente, EEG-Experimente, fMRT-Experimente). Für Studierende im B.Sc.-Studiengang Psychologie werden hierfür Versuchsteilnehmerstunden vergeben. Für manche Experimente wird eine Entschädigung gezahlt.
Ein vielfältiges Angebot an Studien zur Teilnahme gegen Versuchspersonenstunden ist in SONA zu finden [LINK]. Bitte achten Sie auch auf Aushänge an den einschlägigen schwarzen Brettern.
Versuchsteilnehmerliste
Wir führen eine Liste mit Personen, die Interesse haben, an unseren Experimenten teilzunehmen. Im Bedarfsfall rufen wir Sie an, um mit Ihnen einen Termin zu vereinbaren. Wenn Sie sich auf die Liste aufnehmen lassen möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Tödter unter der Telefonnummer 040 - 42838 5023 oder per Mail an dagmar.toedter(at)uni-hamburg.de. Ihre Daten werden selbstverständlich nur für den Zweck der Suche von Teilnehmern für wissenschaftliche Studien unserer eigenen Arbeitsgruppe verwendet und an niemanden weitergegeben.
Anonymität
Daten, die wir erheben, werden ausnahmslos anonym verarbeitet. Konkret bedeutet das, dass Ihre persönlichen Daten auf keinem netzwerkfähigen Rechner gespeichert werden. Wenn Sie an einem Experiment teilnehmen, erhält Ihr Datensatz eine fortlaufende Nummer. Diese Nummer wird bei allen Verarbeitungsschritten verwendet. So ist für niemand außer dem Versuchsleiter ein Rückschluss auf Personen möglich.
Verhaltensexperimente
Hierbei geht es meist darum, eine bestimmte Aufgabe möglichst schnell und/oder korrekt durchzuführen. Die Reaktionszeiten und Fehlerwerte werden aufgezeichnet.
EEG
Zur Ableitung von elektrischen Potentialen, die im Gehirn während der Durchführung einer bestimmten Aufgabe entstehen, werden Elektroden auf dem Kopf angebracht. Hierzu wird die Haut an den Stellen, an denen Elektroden aufgebracht werden, gereinigt. Anschließend wird eine Leitpaste aufgetragen. Diese läßt sich nach dem Versuch problemlos auswaschen. Hierzu steht im Labor eine Waschgelegenheit zur Verfügung. Die Teilnahme an einem EEG-Experiment ist vollkommen ungefährlich und schmerzlos. Nur etwas Geduld sollten Sie mitbringen, denn das Anbringen der Elektroden, die Versuchsdurchführung und das anschließende Entfernen der Elektroden kann zusammen schon 4-5 h dauern. Ohrringe und Piercings am Kopf müssen während des Versuchs herausgenommen werden. Für einige Versuche ist es auch notwendig, dass Kontaktlinsenträger ihre Linsen herausnehmen.
fMRT
Der Magnetresonanztomograph, der für unsere Forschung verwendet wird, steht im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Gebäude S10, direkt neben dem Haupteingang.
Das MRT ist eine relativ enge Röhre, in die der Versuchsteilnehmer hineingelegt wird. Dort herrscht ein hohes, aber für Menschen ungefährliches Magnetfeld. Personen, die magnetische Gegenstände am/im Körper haben (z.B. Stiftzahn, Herzschrittmacher, Spirale) dürfen an MRT-Experimenten nicht teilnehmen. Vor Beginn des Versuchs wird jeder Versuchsteilnehmer von einem Arzt befragt, damit solche Risiken ausgeschlossen werden können. Während des Experiments werden Aufnahmen vom Blutfluss des Gehirns gemacht, während die Versuchsperson eine bestimmte Aufgabe ausführt. Das MRT ist während dieser Aufnahmen laut; daher tragen die Versuchsteilnehmer Hörschutz.