Hinweise für Blinde und Sehbehinderte
Der Arbeitsbereich Biologische Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Hamburg (Leitung: Prof. Dr. Brigitte Röder) beschäftigt sich mit der Frage, ob bzw. wie es blinden Menschen gelingt, mit ihrem Hör- und Tastsinn den Ausfall des Sehsinns zu kompensieren. Wie gut kann sich unser Gehirn an neue Anforderungen anpassen (z.B. an eine Blindheit) und hängt diese Anpassungsfähigkeit vom Lebensalter ab? Dazu untersuchen wir zum Beispiel die Fähigkeit, verschiedene Töne zu unterscheiden oder Formen zu ertasten.
Der Erfolg unserer Forschung hängt entscheidend von der Bereitschaft blinder Menschen ab, an unseren Studien teilzunehmen. Keine unserer Untersuchungen ist mit einem Risiko oder einer gesundheitlichen Belastung verknüpft. Für den investierten Zeitaufwand bezahlen wir ein
kleines Entgelt und auch Fahrtkosten nach Hamburg können nach Absprache übernommen werden. Termine und Dauer der Untersuchung werden individuell abgesprochen und wir sind auch gerne bei der Organisation der Anreise behilflich.
Wir suchen vollblinde Erwachsene, die seit Geburt blind oder später erblindet sind.
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns bei der Suche nach diesen Personen unterstützen würden bzw. selbst teilnehmen würden. Langfristig tragen Sie dadurch auch zur besseren Rehabilitation blinder Personen während verschiedener Lebensspannen bei.