Führung als Interaktionsprozess
Gute Führung bedeutet, soziale Beziehungen erfolgreich zu managen. Dabei kommt aber nicht nur den Führungskräften, sondern auch ihren MitarbeiterInnen („Followers“) eine wesentliche Rolle zu – was in der aktuellen organisationspsychologischen Forschung zunehmend berücksichtigt wird. Uns interessieren die komplexe soziale Interaktionsdynamik zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen, die funktionale und dysfunktionale˗ Führungsprozesse ausmacht. Konkret beschäftigen wir uns aktuell mit der Frage, wie „Emergent Leadership“ innerhalb von Kommunikationsprozessen in Teams entsteht, welche Interaktionsmuster in MitarbeiterInnengesprächen ablaufen und wie Führungskräfte soziale Interaktionsprozesse mit ihren MitarbeiterInnen erfolgreich gestalten und Vertrauen aufbauen können, wenn immer seltener "Face-to-Face"-Interaktion stattfindet.
Ansprechpartnerinnen: Nale Lehmann-Willenbrock, Clara Hemshorn de Sanchez(clara.sofie.hemshorn.de.sanchez"AT"uni-hamburg.de)